Mittwoch, 4. Februar 2015

Raum-Installation in St. Gertrud vom 1.März bis 22. März 2015

"Das Gegenüber  von Mann und Frau, das Ineinander von Bewegung und Statik, die Asche  aus den kraftvollen Weinstöcken  - die Installation  sind voller Gegensatzspannungen, und nicht zuletzt das macht  die starke  Wirkung aus.  Angesichts der blutigen Katastrophen seit den  Gasöfen von Auschwitz, angesichts der fortschreitenden Versteppung und Versandung der  Erde  ist Asche förmlich eine Jahrhundertmetapher. Christlich ist natürlich an den Aschermittwoch zu erinnern: „Staub bist du, und zum  Staube kehrst du zurück“. Aber Asche ist, zumal  in der lebendigen Rhythmik dieser Bilder,  auch ein Symbol der Wandlung: vom Leben zum Tod, durch Tode hindurch zu neuem Leben. Derart veränderungswürdig und  -bedürftig ist unsere staubige Existenz und Wüstenwanderschaft unter höchst lebhaftem Wolkenhimmel. Kein Zufall deshalb , sondern beziehungsstark ist es, dass Ordensleute mitgestalten und mitspielen  - sind es doch Menschen, die sich von einem österlichen Glauben tragen lassen und sich  deshalb  ungeschönt der ganzen Wirklichkeit  zu stellen wagen" Gotthard Fuchs Installation vom 1.3 bis 22.3 in St. Gertrud, Köln



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